Patric Stieler: 25er in Berlin – wunderbar!

Patric Stieler ist den ARQUE-Läufern als langjähriger Begleiter bekannt. Normalerweise sitzt er in einem der Fahrzeuge des DRK und hofft, im Hintergrund bleiben zu können. Aber daneben ist er auch sportlich aktiv. Eigentlich aus dem Orientierungslauf kommend, läuft er immer wieder auch längere Strecken und hat es sich nicht nehmen lassen den Gewinn des Starts bei den 25km in Berlin anzunehmen. Von seinem Lauf berichtet er hier.

1981 waren die “25 km de Berlin” der erste Lauf, dessen Strecke mitten durch eine deutsche Großstadt führte und war damit u.a. Start für die Laufbewegung in den Städten (natürlich ebenbürtig mit den Stadtmarathons, wie dem in Frankfurt). Der gemeinsame Start der 10 km Läufer, der HM Läufer und von Staffeln hat der Veranstaltung zum Glück nicht geschadet, denn sie ist bestens organisiert. Kleideraufbewahrung, genügend Toiletten, im Bedarfsfall auch Wetterschutz im Umlauf des Olympiastadions und ein Großaufgebot an freiwilligen Helfern und des Roten Kreuzes. Den bei ARQUE gewonnen 10 km Lauf habe ich dann doch gegen eine Startberechtigung über 25 km gewandelt, denn nur auf dieser Strecke durchquert man das Brandenburger Tor und läuft über den Potsdamer Platz, was ich nicht auslassen wollte. Die 10 km Läufer und HM-Läufer biegen vorher ab und als Läufer über die längere Distanz hat man den Vorteil, dass man die schwächeren Teilnehmer in diesen Kategorien später einholt und mit flottem Schritt überholen darf.

Die Temperatur von 10 Grad ist mir sehr entgegen gekommen, da mir die niedrigen Temperaturen eher liegen. Der Regenschauer bei zwischen km 13 und km 15 sowie der heftige Gegenwind ab km 12 hätte aber nicht sein müssen. Trotzdem habe ich mir ein paar Körner aufgehoben um im Stadion auf der blauen Laufbahn noch ein gutes Bild abgegeben. Ich habe auch extra Bahn 4 – wenn auch ein bisschen länger – von Usian Bolt (WM 2009) übernommen. Entsprechend beschleunigt bin ich dann zur eigenen Zufriedenheit bei 2:13 h ins Ziel eingelaufen.