Bericht von Rita Cord-to-Crax
Es ist bereits einige Zeit vergangen aber ich möchte wie versprochen vom „ING Night Marathon Luxemburg“ berichten, wo ich den Halbmarathon lief.
Den Freistart-Gutschein, bekam ich von Dietmar Stenzel, bei der ARQUE-Run-Up-Party im Austausch zum Mainz-Marathon, den ich bereits gebucht hatte.
Herzlichen Dank auf diesem Weg noch einmal an Dietmar für seine nette sportliche Geste!
Schnell hatte wurde in Luxemburg das Park-Hotel gebucht. Es ist ganz in der Nähe vom Startpunkt – Messegelände auf dem Kirchberg. Am Vortag sind wir noch zusammen durch die Altstadt spazieren gegangen und haben schon Teilstücke der markierten Marathon/Halbmarathon-Strecke gesehen. Natürlich habe ich mir auch die Börse angesehen.
Es gab es auch einen Abstecher in ein nettes Lokal. Die Stadt ist außergewöhnlich schön und auch ohne Marathon sicher eine Reise wert. Wir mein, Lebensgefährte und ich waren auf der Marathonmesse und anschließend auch auf der Nudelparty.
Dort konnte ich schon mal das Finsher-Tor betrachten. Überraschend war auch für mich, dass man wie in Frankfurt in eine Halle (MESSEHALLE) über einen blauen Teppich einläuft. Das hat etwas!
Es gab viele Sponsoring-Aktivitäten und Sportstände in den Messehallen. Am Samstagnachmittag war es unglaublich schwül und für die Läufer, wären diese Temperaturen echt bedrohlich geworden. Kurz vor dem Start des Marathons brach dann zum Glück erst einmal ein Gewitterguss los. Der Regenguss war sehr heftig, drückte aber auch die Temperaturen stark nach unten. Es folgte die Aufstellung in den Startblöcken vor dem Messegelände. Alle waren sehr aufgeregt. Viele liefen ihren ersten Halbmarathon dort. Das Laufevent ist das größte Sportereignis in der Stadt. Es wurde im Vorfeld über Funk und Fernsehen viel Werbung dafür gemacht. Um mich herum standen viele Teilnehmer unterschiedlichster Nationalitäten.
Ich genoss die Atmosphäre und schaute mir die aufgeblasenen Heißluftballons neben den Startzonen an. Nach dem Startschuss ging es locker 3 km vom Kirchberg stetig nach unten… es wurde mir klar, dass man die Strecke ja auch später wieder zum Ziel nach oben musste. Unmengen von Zuschauern mit orange farbigen Hütten, standen klatschend an der Strecke. Einfach eine tolle Atmosphäre. Ich hatte immer gleichschnelle Läufer an meiner Seite, was sehr schön war.
Ein Teilstück der Strecke ging durch einen Park, den ich schon am Vortag erkundet hatte. Die Zeit verging wie im Fluge und auf einer großen gesperrten Straße ging es wieder hoch zum Ziel. Schnell noch mal den Zuschauern zuwinken, schön machen für das Finsherfoto und ich freute mich nach 1:50:16 Stunden den blauen Teppich und das Ziel erreicht zu haben.
Ganz getreu dem Motto: „The miracle isn`t that I finished. The Miracle is that I had the courage to start.“
Habe den Spruch auf der Marathonmesse gefunden und gleich verinnerlicht.
Matthias empfing mich im Ziel und so konnten wir gemeinsam den schönen sportlichen Tag ausklingen lassen.
Ich kann mir vorstellen, auch den Marathon, der allerdings wesentlich mehr Höhenmeter aufweist in Luxemburg zu laufen. Gerne zusammen mit weiteren Läufer und Läuferinnen aus Frankfurt.